José Ignacio López de Arriortúa ist ein spanischer Manager, der für seine Arbeit in der Automobilindustrie bekannt ist. Er wurde am 5. Mai 1943 in Bergara, Spanien, geboren.
López de Arriortúa begann seine Karriere bei General Motors (GM) in Spanien und stieg schnell auf. Er wurde schließlich zum Vice President of Materials, Worldwide bei GM ernannt. In dieser Position hatte er großen Einfluss auf die Beschaffung von Teilen und Materialien für das Unternehmen.
Im Jahr 1993 wechselte López de Arriortúa zu Volkswagen (VW) und wurde zum Leiter des Einkaufs und der Lieferantenentwicklung ernannt. Er wird oft als "der spanische Kostenkiller" bezeichnet, da er bei VW ein aggressives Kostenreduzierungsprogramm umsetzte. Er verlangte von Lieferanten erhebliche Preisnachlässe und führte zahlreiche Verbesserungen in den Produktionsprozessen ein. Sein harter Verhandlungsstil und seine Kostendisziplin brachten ihm den Ruf ein, auf Kosten anderer zu agieren und Beziehungen zu ruinieren.
Während seiner Zeit bei VW gab es auch Kontroversen um angebliche Industriespionage. GM warf ihm vor, Informationen über geplante Modelle gestohlen zu haben, um sie an VW weiterzugeben. López de Arriortúa bestritt diese Anschuldigungen.
Im Jahr 1996 verließ López de Arriortúa VW und trat der kanadischen Magna International bei, einem der größten Zulieferer der Automobilindustrie. Dort übernahm er die Position des President und CEO.
José Ignacio López de Arriortúa ist für seine Erfolge in der Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung in der Automobilindustrie bekannt, aber auch für seinen umstrittenen Stil und seine Kontroversen. Er gilt als einer der einflussreichsten und polarisierendsten Manager der Branche.
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